hier mein erstes Problem, die Lenkradschaltung (15M - P6 - Bj. 1967) . . .
1. und 2. Gang lassen sich normal einlegen, beim Schalten in den 3. Gang verhaken sich öfters die Schalthebel, ich denke an der Schaltwelle. Dann geht gar nichts mehr, also die Schalthebel wieder von Hand an der Schaltwelle rütteln, dann geht es wieder ein paar Mal ohne Probleme.
Die Gummibüchsen habe ich schon getauscht, die Schalthebel habe ich auch mit einem 6 mm - Stift zueinander eingestellt.
Auch das gesamte Paket in Richtung Innenraum verschieben, wie von Jörg im alten Forum vorgeschlagen, hat nur wenig Besserung geracht. Ich habe da in mm - Schritten verschoben, aber keine Stellung war einwandfrei .
Die Schalthebel "wackeln" ziemlich auf der Schaltwelle, kann da evtl. das Problem liegen ? Gibt es hierfür neue Buchsen ? . Im Ersatzteilkatalog sind die Schalthebel nur als Ganzes abgebildet.
Hat da jemand einen Tipp, wäre sehr dankbar.
Hab ein Bild angerhängt und dei betreffenden Stellen gekennzeichnet.
vielen Dank schon mal im Voraus,
Gruß
Thomas
Heinrich 767
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Hallo thomas, Das ist vermutlich keine besondere Hilfe, aber dieses Problem hab ich hier seit 15 Jahren. Ich hab einfach nichts gemacht und muss nur darauf achten, dass ich den Schalthebel ausreichend langsam und sauber von 2 nach 3 bewege. Wenn das schief geht sind in der Regel zwei Schaltstangen am Getriebe gleichzeitig eingelegt und blockieren sich. Das wird an der ausgeleierten Buchse im Schaltrohr liegen.
danke für die Antwort. Das mit dem langsamen Schalten habe ich auch schon gemerkt, bringt aber nur manchmal Erfolg. Wenn die Schaltung hängt, dann hängt sie leider richtig . Das mit den 2 blockierten Schaltstangen ist bei mir dann genauso.
Ich fahre auch noch einen RS mit Knüppelschaltung. Dort habe ich sogar als langjähriger P6 Betreiber schon mal dein o.g. Problem.
Auch sogar nach einem Wechsel des abgebrochenen Schalthebels ( habe die kpl. Schaltplatte mit den darunter hängenden Gestänge getauscht) war das Phänomen noch da.
Aber ich weiß, daß das Problem besteht und kann damit leben. Man muss den Schalthebel exakt vom 2. in den 3. Gang führen, d. h. nach vorn schieben, festhalten dann nach rechts und wieder nach vorne in den 3. Gang.
Genau das gleiche habe ich auch schon mal vom Rw-Gang zum 1. Gang..
Bekomme aber die Schaltung am Hebel meist wieder in die Reihe. Wenn's denn gar nicht klappt, Haube auf und das Gestänge mit der Hand sortiert. Aber aufgepasst, nicht am heissen Auspuff verbrennen. Das Auto sollte dabei nicht am Gefälle stehen, da ja Spannung auf dem Getriebe ist. Wenn du jetzt an der Stange ziehst, hast du im nächsten Moment den Leerlauf drin und der Wagen könnte ins rollen.
Die Beweglichkeit deiner Schaltung würden ich gerne mal mit meiner Schaltung von meinem Grünen (siehe hier im Forum, mein neues Projkt)vergleichen.
Z Zt ist der noch im Aufbau. Ich habe darin eine kpl Lenk- und Schalteinheit von einem 361 Km Unfallauto eingebaut. Das Auto war 5 Wochen auf der Strasse und die ganze Mechanik ist quasi nur Probe gelaufen. Da ist nichts ausgeschlagen u d sitzt alles noch stramm.
Das wäre wirklich interessant, denn eigentlich waren die Fords für gutes schalten bekannt. Mein P5 schaltet am Lenkrad ganz hervorragend und hat sicher ähnlich viele km auf der Uhr wie der p6. Verhakungen gibts hier nur beim schnellen unsauberen schalten, also schön bedächtig 2. raus und Hebel dann eckig in den 3. führen. Ich hab’s auch schon mehrfach gehabt, dass er in den 3. gehakt hat aber durch gleich wieder in den 2. zurück sich das Drama mit Haube auf vermeiden ließ.
Ist bei mir wesentlich schwieriger, da geht dann gar nichts mehr. Ich versuche gerade an eine alte Schaltung zu kommen, die will ich dann ansehen und überholen, bevor ich die jetzige Schaltung ausbaue.
Will dann mal schauen ob man da ernsthaft die komplette Schaltung nach innen ausbauen muss um an die Schaltgabeln an der Welle zu kommen, oder ob es vielleicht mit einem Trick auch von der Motorseite aus geht.
"Ich habe nur die Klemmschraube am Mantelrohr im Innenraum gelöst, um das Schaltpaket im Motorraum drehen u. später (nach Entfernung des Bolzens) komplett abziehen zu können."
"den Schalthebel im Innenraum ggfs. mit einem Expander o.ä. am Lenkrad leicht fixieren (z.B. ~senkrecht) die beiden fahrernahen Schalthebel so deckungsgleich bringen, daß durch deren gemeinsames Loch der Bolzen ausgeschlagen werden kann (sitzt recht lose). (Die Bolzenbohrung verläuft übrigens ungefähr parallel zum Handschalthebel, deswegen habe ich den Schalthebel für Demontage/Montage des Bolzens vorher ~senkrecht fixiert.)"
Die 6 Gummis sind ja schon getauscht, der Grund für das Verhaken ist dann - zuviel Spiel der Schalthebel auf ihrer Achse, weil der Federring fehlt/gebrochen ist und/oder - der Schaltstift ist abgenutzt und/oder - der Schaltstift sitzt nicht spielfrei in seiner Bohrung in der Schaltstange.
Da kann ich aus Erfahrung meinen Senf dazu geben, bei meinem gabs auch das Phänomen. Der Stift in der Schaltstange nutzt sich ab, wird konisch,(abhängig vom Benutzerverhalten zuvor), wenn nämlich immer hart geschaltet wurde, der Hebelblock nicht gefettet wurde wird der Stift konisch und zwängt sich zwsichen die Schalthebel 1und 2, die sich natuerlich dadurch auch mehr verschleißen, man darf einfach bei der Lenkradschaltung vom 2. in den 3. nicht druecken: 2. raus, den Hebel von sich aus nach unten rutschen lassen, dann hochheben in den 3..Und wenns doch mal klemmt, den mittleren Schalthebel manuell korrigieren. Hat sogar damals meine Exfrau kapiert, den Stift hab ich mal ersetzt, geht ein normaler Hohlspannstift, wenn nötig kann man die Schalthebel einfach ausbauen, nen passenden Schweißpunkt setzen und beischleifen. Ganz wichtig, kpl. Schaltsystem immer gut fetten! LG, der Ralf P.S. Bin uebrigens nicht ganz neu hier, war nur aufgrund privater Umstände sehr lange abwesend. Hab uebrigens den P6 auch noch hier stehen, ist jetzt doch ein Schlachter.
habe mir eine andere Schaltung gekauft, diese zerlegt, gereinigt und lackiert.
Das Problem war leider auch bei dieser Schaltung, dass die Federscheibe nicht mehr existent war. Zu bekommen sind die ja wohl auch leider nicht mehr.
Hab dann mal eine handelsübliche Federscheibe eingesetzt und das Spiel getestet. Dann die ganze Schalthebeleinheit bei meinem Heinrich getauscht (Dank hier an meine Frau mit den kleinen Fingern :-) ) Dann noch die Schaltung korrekt justiert. Der Bolzen in der Schaltwelle war bei der alten Schaltung auch schon stark abgenutzt .
Und was soll ich sagen ? . . . .
Erste Probefahrt heute ohne Probleme, lässt sich sauber und sanft schalten. Kein Hakeln der Schaltung oder Kratzen der Gänge.