Moin in die Runde, Bei meinem Turnier ging die Temperaturanzeige bedenklich hoch. Da ich vermutet habe, daß er tatsächlich zu warm wird, habe ich das Thermostatventil erneuert. Das hat keine Verbesserung gebracht. Also habe ich mich gefragt, ob die Temperatur passt und nur der Geber defekt ist. Deshalb habe ich den Geber erneuert. Danach kommt die Anzeige nicht mehr aus dem blauen Bereich heraus. Der Geber hatte dann wohl eine Macke. Da ja aber immer noch nicht die richtige Temperatur angezeigt wird, kann’s ja nur noch an der Anzeige oder Verkabelung liegen. Deshalb habe ich dann die Temperaturanzeige von meiner Ersatzinstrumententafel angeschlossen. Die zeigt das gleiche an (blauer Beteich). Da ich nun Anzeige und Verkabelung auch ausschließen kann, bin ich etwas ratlos. Der Geber hat bei Raumtemperatur 240 Ohm und bei Betriebstemperatur 106 Ohm. Kennt jemand die Widerstandswerte? Passen die so? LG Kurt
Genau der weiße Rand ist die Farbmarkierung. Es gab alle möglichen Farben und das beste ist, Aftermarket Hersteller haben dann eigene Farben erfunden. Ich wollte mal anfangen mit einer Zuordnung von Farben zu Widerstandswerten aber es fehlte die Zeit um da ernsthaft was zu machen. Wenn du jetzt zwei Werte misst, bei 20° und bei 100° kann ich meine Daten ergänzen.
Bei 20Grad habe ich 240 Ohm gemessen. Für 100 Grad muss ich ihn wieder ausbauen und in kochendes Wasser halten. Geht erst am WE, weil ich in Süddeutschland auf einer Baustelle bin. Aber den richtigen Wert kenne ich immer noch nicht. Welchen Widerstands wert brauche ich für den P6?
Im alten Forum hatten wir das Thema schon - der einzige verfügbare "weiße" Geber auf dem Markt war/ist der Facet 7.3010, dessen damals gemessene Daten waren: "Der Widerstandsbereich des neuen Facet liegt zwischen ~30 Ohm bei 100° und ~230 Ohm bei 20°C." Damit bekommt man ein plausibles Anzeigeergebnis, welches man b. B. mit einem Infrarotthermometer auch gegenprüfen könnte. Ansonsten bei Probs immer auch den Spannungskonstanter (--> Funktion Tankanzeige) und die oft angegammelte Steckverbindung am Geber kontrollieren.
googeln nach Facet 7.3010 zeigt heute viele baugleiche Produkte wie von Vemo/Febi u. SWAG uva: ob die dieselben Temp-/Widerstandsdaten haben oder z.T. sogar nur umfirmiert sind, weiß ich nicht. Auch ist der 7.3010 mittlerweile durch den 7.3028 ersetzt worden (welcher dem gelben Ring entsprechen soll).
War bei früheren Gebern die Anzeige bei Betriebstemp. links der Mitte, so war sie später mittig. Nichtsdestotrotz muß in beiden Fällen der Geber einen Widerstand von den o.g. ~30 Ohm bei ~100° haben (je niedriger, desto eher im roten Bereich).
Die Temperaturanzeige funktioniert wieder. Der Geber, den ich bei Momo gekauft habe ist zu hochohmig. Nachdem ich ein Temperaturmessgerät gekauft habe, konnte ich die Motortemp messen. In der Nähe des Sensors habe ich 78 C gemessen. Das Thermostatventil funktioniert also. Der Geber hat dabei 106 Ohm. Nachdem was Jörg oben beschrieben hat ist das zu hochohmig. Ich hab dann wieder den alten Sensor eingebaut und die Anzeige ist ok. (Etwas rechts von der Mitte) Letztlich war es der Spannungskonstanthalter. Da ich aber zuerst das Thermostatventil und dann den Geber und erst danach den Konstanthalter getauscht habe hat es dann nicht funktioniert. Allerdings kann ich am Konstanthalter mit dem digitalen Voltmeter keine Spannung messen. Weiß jemand was der für eine Spannung ausgibt?
da m.W.n. der Spannungskonstanter im P6 noch so ein altes Bimetallding ist, hat das beim Messen zur Folge, daß an dessen Ausgang mal Spannung anliegt u. mal nicht (können mehrere Sek. dazwischenliegen). Tank- u. Temp.anzeige sind träge: die merken nicht, wenn kurz die Spannung fehlt. Da ein Widerstandsdraht mit im Spiel ist, dürfte die Ausgangsspannung <12V sein: Rabe-Ralf als unser Haus&Hofelektriker wird´s genauer wissen. Da bei dir nun die Temp.anzeige funktioniert, wird der Spannungskonst.h. auch i.O. sein. Ob sich die im P6 verbauten Konstanter ( I.=II. Serie, III.Serie anders) abgesehen vom Äußeren auch innerlich unterscheiden, weiß ich nicht, nehme aber an, daß sie wg. gleicher Geber (Tank u. Temp) trotz verschiedener Anzeigeinstrumente prinzipiell untereinander getauscht werden könnten.
wird das Prinzip ganz gut erklärt. Am Ausgang müssten demnach "pulsierend" ca. 10V zu messen sein (Prüflampe tut´s auch); da beim P6 die Anzeigeinstr. von 1.u.2. Serie gleich sind, sollten es m.M.n. nur ca. 5V sein. Der Widerstandsdraht ist im übrigen nur dazu da, um bei geöffnetem Bimetallkontakt kurzschlussfrei den Strom auf Masse zu leiten: deshalb wird der Konstanter im Betrieb recht warm.