Hallo Leute Hat jdm Erfahrung mit dem Einbau vom Vorderradlager. Lt. WHB ist es ja sehr aufwendig wegen der 8 bis 10 verschiedenen Größen der Distanzbüchsen die es da gibt.
Ich muß an meinem Neuen aus einem Schwenklager und einer nicht dazugehörigen Radnabe die Antriebswelle komplettieren. Nun passt ja diese Konstellation nicht wirklich zusammen, da das Lagerspiel eigentlich neu ermittelt werden muß.
Dann wäre da noch das hohe Drehmoment der Vorderachs Mutter von 23 mKg. Mein Schlüssel geht nur bis 14 mKg.
Moin Günter, Übliche drehmomentschlüssel, auch sehr günstige gehen bis 210Nm, das sollte reichen. Aber bei den distanzbüchsen bin ich ratlos, leider. Ansonsten müsstest du solche Büchsen drehen lassen oder dich auf die Suche nach einem federbein mit passender Welle machen.
in all den Jahren habe ich das Radlager noch nie nach WHB eingestellt- für mich war immer entscheidend, daß nach Festziehen der Achsmutter sich das Rad noch frei genug dreht (nach Gefühl, Getriebe bremst beim Drehen ja leider mit) und daß das Rad kein/kaum Spiel hat. Gemäß dieser Maßstäbe musste die Distanzbüchse bei meinen diversen P6 bislang nie gegen eine andere getauscht werden (habe auch einige gebr. liegen). Und genau genommen hätte ich bei jedem Austausch einer Antriebswelle auch das Lagerspiel neu messen müssen (ist ja die Gegenseite zur Nabe)...
An deiner Stelle würde ich das Schwenklager mit den bereits vorhandenen Lagern (intakt ?) +Distanzbüchse zusammen mit der neuen Nabe verbauen und festziehen (o.g. 210Nm), sollte sich wider Erwarten zu viel/wenig Spiel zeigen, kannst du immer noch die Messorgie starten. Alle Teile natürlich in ordentlich viel Fett einsetzen...
Ich habe da mit einem ehemals Ford Mechaniker gesprochen und der meinte auch so wie du -Jörg . Die Lager die drin waren sind hin. Da bestelle ich mir 2 Neue. Simmerring habe ich noch. Auch den inneren mit der Dichlippe.
Die Radnabe und das Schwenklager werde ich am Schraubstock zusammenbauen. An einer Komponente war die Antriebswelle abgeschnitten. Daran wird ein Stück 4-kt angeschweißt welches dann eingespannt wird. Auf den Vielzahn der Welle wird dann der Achsstumpf aufgesteckt, der ja mit dem Sprengring festgehalten wird. Wenn dann der Zusammenbau mit dem richtigen Lagerspiel korrekt ist kann ich die ganze Einheit am Auto montieren.