mein Name ist Andreas und ich bin durch Zufall zu einem 15M P6 von 67 Serie 1 gekommen. Er ist in einem fahrbaren Zustand und optisch muss einiges gemacht werden. Aber letzte Woche gab es frischen TÜV. So nach und nach werde ich versuchen ihn wieder schick für die Straße zu machen. Im Winter, muss ich mich um die Rostbeseitigung / Eindämmung kümmern.
Was mich am meisten stört, ist der schlagende Schalthebel. Er hat im 4 Gang mehr als 5 cm Spiel und fängt auch im Teillastbereich an zu schlagen ( auf und ab). Bisher konnte mir keiner Sagen, woran das liegt. Vielleicht weiß es einer von euch.
Aber erstmal freue ich mich auf anregende Diskussionen und Hilfe bei meinem Vorhaben.
Hallo Andreas, ich freue mich, dass du dich auch angemeldet hast. Ich bin mir sicher, dass sich jemand findet, der dir helfen kann. :) Liebe Grüße, Ulrike
Ford P6 15m Coupe XL Bj. 1968, Ford Mustang 302cui Bj 1968, Audi 100 Typ 44 Bj. 1982, Mercedes W124 E220 Bj 1994
Zu deinem Problem: Knüppel- o. Lenkradschaltg.? Für letztere gab es sogar ein kleines Kunststoffbauteil ("Flatterbremse", welches dieses Schlagen in Grenzen halten sollte.
Für beide Schaltungen gilt: das Spiel der Schaltung ist dann groß, wenn die Gummibuchsen in der Übertragung ausgeschlagen sind (jeweils 3 Stk. zwischen den 3 Übertragungsstangen u. Getriebe bzw. Schaltpaket). Auch ein korrektes Einstellen der Schaltg. schadet nicht (vgl. WHB, falls vorh.). Ursächlich für das Schlagen aber ist ein unrunder Motorlauf (z. B. bei Lastwechsel), dessen Geschüttel sich dann direkt via. Getriebe auf den Schalthebel überträgt.
Danke für das Bild Jörg, ja von den Gummis habe ich schon gehört. Werde dir mir dann mal bestellen und Ende der Saison verbauen. Zu dem Thema Schaltung einstellen, wie geht das? Bzw. gibt es eine Anleitung? Ich habe hier bei mir keinen, der das wirklich macht Bzw. machen möchte.
Gehe davon aus das du Lenkradschaltung hast weil du geschrieben hast das der Schaltknüppel sich auf und ab bewegt.
Bei der Knüppelschaltung (Mittelschaltung) zerbröselt immer die Position 9. Ich habe mir damals (ca.1990) noch zwei weitere dieser Kunststoffelemente wohlweisslich beim Ford Händler mitbestellt. Sozusagen als Ersatzteil.
Die sind mir letztens wieder in die Hände gefallen. Perfekt! (dachte ich)
Die Dinger sind in der Tüte total zerkrümelt. Unglaublich :-) Scheiss Material.
Gruß Ralf
Wie alles begann...(klick) Ford P6 15M RS (Ralfi Spezial) Auto Union DKW RT200 (dank an Thomas) Suzuki GS550 Café Racer Puch Rennrad :-)
POS. 9 wenn du MITTELSCHALTUNG hast und das ist dann kein Stift sondern eine Kunststoffplatte.
Du hast ja noch immer nicht geschrieben welche Schaltung du hast. Ich VERMUTE du hast Lenkradschaltung.
Also POS. 9 besorgen bei Mittelschaltung (zwischen den Sitzen). Dieses Teil macht aber auch nicht solche "Beschwerden" wie du sie hast. Eher das man den Mittelschalthebel bei eingelegtem Gang ein paar cm nach links und rechts bewegen kann.
Gruß Ralf
Wie alles begann...(klick) Ford P6 15M RS (Ralfi Spezial) Auto Union DKW RT200 (dank an Thomas) Suzuki GS550 Café Racer Puch Rennrad :-)
ja ich habe eine Lenkstockschaltung. Diese schlägt im eingelegten Gang im Teillastbereich gute 5cm nach oben und unten aus. Der Gang bleibt aber eingelegt und springt nicht raus. Kann irgendwie keine Videos hochladen.
ZitatUrsächlich für das Schlagen aber ist ein unrunder Motorlauf (z. B. bei Lastwechsel),
Die Gummibuchsen o.ä. (sofern intakt) lindern allenfalls die negativen Auswirkungen auf den Schalthebel. Im Zuge dessen sollten auch besonders die vorderen Motorlager geprüft werden: gerade das linke ist häufig durch eine ölende BePu aufgeweicht, weshalb sich der Motor mehr bewegen kann als er sollte.
Einzustellen ist die Lenkradschaltg. recht simpel: in LL-Stellung des Schalthebels wird durch das Schaltpaket (vom Motoorraum aus) ein gerader, runder Draht (ich glaube , ~ 6 o. 8mm Durchmesser) durch die vorhandenen 2 Löcher gesteckt, alle Ganghebel müssen dann anliegen o. eben entsprechend korrigiert werden (unten am Getriebe); evtl,. muß für den Draht (o. auch passender Schraubendreher) die Kunststoff-Abdeckkappe entfernt werden (weiß ich gerade nicht mehr). (Für die Knüppelschaltg. brauchte man einen etwas aufwendiger geformten Draht- ist aber jetzt für dich unerheblich. )
Einstellen der Schaltung macht natürlich nach dem Gummi-Ersatz mehr Sinn, ( Gummis z.B. hier ) sollte die Schaltg. immer noch zuviel Spiel haben ist i.d.R. ein defekter Federclip schuld (Nr.30 auf dem Bild), der das Schaltpaket auf Spannung halten soll.
Hallo Jörg, danke für deine ausführliche Und Erklärung. Ich habe mir gerade das ganze nochmal angeschaut und ich werde alle Schritte (außer das Motorlager, das ist neu) abarbeiten.
Wegen dem Klipp, da würde ich einen nehmen wollen, wenn du noch einen hast!?
Hallo Andreas Auch von mir ein herzliches Willkommen im Club. Aus eigener Erfahrung von einem meiner Vorgängerautos kann ich dir zu dem langen Leerweg folgendes berichten. Beim Schalten in die obenliegenden Gänge, also R, 1 und 3 sollte der Schalthebel eigentlich oben bleiben. Tat er aber nicht und ging wieder diese paar Zentimeter noch unten. S Der eingelegte Gang blieb aber drin. Nach dem Zerlegen der Schaltung sah ich, dass der Stift Nr. 31 auf beiden Seiten abgenutzt war. Dieser hält die Schalthebel 31, 32 und 33 in seiner Position. Der Stift sollte èine exakte zylindrische Form haben. Meiner war an beiden Seiten treppenförmig abgenutzt. Neues Ersatzteil? Vielleicht kannst du dir mit einem pasenden HSS Bohrerstück (gehärtet) behelfen. Gibt es ja in verschiedenen Zehntel Größen.
Wie Jörg oben schon erwähnte - für die Justierung des Schaltgestänges kannst du auch einen 6mm HSs Bohrer benutzen. Dieser wird von der Motorseite her in die Löcher der Schalthebel 31 ,32 und über 33. geführt. Der Bohrer muss auch durch die beiden Löçher der " langen Schaltwelle unten" Pos. 25 geführt werden. Viel Erfolg.